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Erlebe die Freiheit!

Mobilität der Zukunft

Aufgrund zunehmender Umweltbelastungen und Platzknappheit muss sich die Mobilität insbesondere in großen Städten grundlegend ändern. Die multimodale Mobilität, kombiniert mit nachhaltigen Verkehrsmitteln, die zur gemeinsamen Nutzung bereitstehen, könnte die Lösung zu einer effizienten, zeit- und platzsparenden, umweltschonenden Fortbewegung sein.

Weiterführende Links:

Gut zu wissen

In deutschen Großstädten ist schon jetzt ein Fünftel aller Menschen ganz ohne eigenes Auto mobil und jeder Vierte kombiniert auf seinen Wegen verschiedene Verkehrsmittel miteinander. Je vielfältiger und bequemer nachhaltige Mobilitätsangebote miteinander kombiniert werden können, desto leichter fällt der Umstieg vom privaten Auto.

Geteilte Mobilität

Bei der Wahl des Verkehrsmittels bewegt sich vor allem im urbanen Raum der Trend schon heute weg vom privaten Pkw hin zur Kombination verschiedener Fortbewegungsmöglichkeiten: von Sharing-Angeboten (E-Carsharing, E-Bikesharing, E-Rollersharing) bis zu ÖPNV und/oder Ride Hailing (Haus-zu-Haus-Service).  

Die Vorteile sind klar: Für den Bürger bedeutet mehr Wahlfreiheit, Flexibilität und weniger Kosten. Für die Städte steht mehr öffentlicher Raum zur Verfügung und die Luft ist sauberer.

Weiterführende Links zum Thema geteile Mobilität und Multimodalität

Gut zu wissen

Multimodal unterwegs zu sein bedeutet, nicht auf ein einziges Verkehrsmittel festgelegt zu sein, sondern je nach Gelegenheit und Angebot auf das eine oder andere zurückzugreifen. Eine Sonderform ist das intermodale Reisen, wobei gleich mehrere Verkehrsmittel auf einem Weg kombiniert werden.

Multimodalität

Mobilität bedeutet, von A nach B zu gelangen. Wie man den Weg zurücklegt, ist abhängig von der Verfügbarkeit sowie von den Präferenzen und Bedürfnissen der Nutzer.  

Die beste Strecke aus verschiedenen Verkehrsmitteln zusammenzustellen übernimmt oftmals eine App. Diese soll dabei unterstützen, die passenden Transportmittel für die gewünschte Strecke zu finden. Dabei werden u. a. Leihfahrräder, öffentlicher Nahverkehr, Carsharing und oft auch Taxis miteinander verknüpft. Oder man bucht als Nutzer ein Abonnement, das mehrere Dienste verbindet.

Gut zu wissen

Unter Multimodalität versteht man verschiedene Verkehrsmittel für den gleichen Weg an unterschiedlichen Tagen zu nutzen. Intermodalität ist eine Art von Multimodalität, in der mehrere Verkehrsmittel auf einem Weg miteinander kombiniert werden.

Mobilitätsstationen

Was die Apps auf eine digitale Art und Weise verbinden, erfüllen in analoger Form die Mobilitätsstationen, auch eHUBS genannt. Dies sind Orte, an denen verschiedene nachhaltige E-Fahrzeuge zur gemeinsamen Nutzung bereitstehen, wie E-Bikes, E-Cargo-Bikes, E-Scooter und/oder E-Cars. 

Einige Städte setzen auf großflächige Stationen mit vielen Fahrzeugen und Dienstleistungen an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Andere beschränken das Angebot auf ein bis zwei Parkplätze – sind dafür aber dezentral in den Stadtquartieren präsent.  

Zumeist befinden sich hier (elektrische) Leihfahrräder und Carsharing-Fahrzeuge sowie Fahrradbügel und Ladesäulen für E-Autos und die anderen elektrischen Transportmittel, die an einigen Standorten installiert sind.  

Mobilitätsstationen sind Zugangsstellen zu einer vernetzten und nachhaltigen Mobilität. (Bildnachweis: Taxistop/Autodelen.net) 

Mobilitätsstationen haben das Potential nicht nur ein Dreh- und Angelpunkt der nachhaltigen Mobilität in Städten zu sein, sondern auch des Soziallebens.  

Beispiele von Städten, die bereits Mobilitätsstationen implementiert haben:

Weitere Informationen über das Projekt eHUBS

E-Mobilität in der Mobilitätswende

Es besteht Konsens darüber, dass die Elektromobilität in der Mobilität der Zukunft eine immer größere Bedeutung als nachhaltige Alternative erlangen wird. Neben dem Elektroauto gibt es immer mehr kleine elektrisch getriebene Fahrzeuge, die die alltäglichen Mobilitätsbedürfnisse abdecken:

E-Bikes/Pedelecs

E-Bikes bzw. Pedelecs werden immer beliebter – allein in 2020 wurden fast 2 Mio. E-Bikes in Deutschland verkauft! E-Fahrräder mit einer Motorunterstützung gelten rechtlich als herkömmliche Fahrräder und erfordern daher keinen speziellen Führerschein oder Versicherungsschutz. Hochwertige E-Bikes bieten, abhängig von Fahrweise und Wegstrecke, eine Reichweite zwischen 50 und 100 Kilometer. Der Anteil der E-Bikes im Sharing-Bereich nimmt stetig zu – so kann man für wenig Budget diese kleine E-Flitzer nutzen!

Links:

E-Lastenrad

Für den städtischen oder innerbetrieblichen Lieferverkehr werden E-Lastenräder (auch Cargobikes genannt) immer beliebter, denn sie sind günstig im Unterhalt und insbesondere in staugefährdeten Bereichen oftmals schneller als Kraftfahrzeuge. Aber auch für tägliche Einkäufe oder um das Kind zum Kindergarten zu bringen, sind diese kleine Fahrzeuge sehr praktisch. Üblicherweise liegt die elektrische Reichweite bei rund 50 Kilometer.

Links:

E-Scooter

Ein E-Scooter ist ein Tretroller mit einem Elektroantrieb. Seit Mitte 2019 sind sie in vielen Städten Deutschlands zu finden, vor allem als Sharing-Angebot. E-Scooter sind eine gute Alternative für kurze Strecken und als Ergänzung des ÖPNVs.

E-Mopeds

Elektro-Mopeds, das sind Roller mit einem elektrischen Antrieb, sind auch in mehreren deutschen Städten zu finden – sei es für die private Nutzung, im Sharing-Bereich oder in Firmenflotten. Je nach Modell bieten sie Reichweiten von 50 bis 130 km sowie Höchstgeschwindigkeiten von 25 bis 45 km/h an.

Umfrage

Jetzt möchten wir mehr über deine Mobilität erfahren!

1. Wie setzt sich deine Mobilität momentan zusammen?

1. 

Zu Fuß

2. 

ÖPNV

3. 

Privater PKW

4. 

CarSharing

5. 

Geteilte Mikromobilität: Shared Bike, eScooter, etc.

6. 

Private Mikromobilität: eigenes eBike, Fahrrad, Moped

2. Wie möchtest du dich in Zukunft am liebsten fortbewegen? Welcher Aussage stimmst du zu?
Ich möchte...

7. 

....weniger private Fahrzeuge nutzen, dafür mehr „Shared Mobility“.

8. 

...mehr ÖPNV nutzen.

9. 

...mein eigenes E-Auto haben

10. 

...inter- und multimodaler werden: je nach Bedürfnis, auf die passende Mobilitätslösung zugreifen können.

11. 

...mehr aktive Fortbewegungsarten nutzen (zu Fuß, Fahrrad).